Metaphysica Ludens: Das Spiel als phänomenologische Grundfigur im Denken Martin Heideggers

Kulit Depan
Springer-Verlag, 7 Mac 2013 - 330 halaman
Die Frage nach dem möglichen oder schon eingetretenen Ende metaphysischen Denkens ist eines der bedeutsamsten Leitmotive der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Insbesondere der denkerische Ansatz Martin Heideggers scheint mit seiner radikalen Kritik der gesamten abendländischen Philosophie einen definitiven Schlußstrich unter die Metaphysik setzen zu wollen, die sich - von Aristoteles bis Husserl - in ihrer Eigenschaft als "Erste Philosophie" immer in der einen oder anderen Weise als Versuch einer Letztbegründung des Denkens und der Wirklichkeit verstanden hat. Dementsprechend wird Heidegger oft als Ahnherr einer "nachmetaphysischen" oder "postmodernen" Philosophie in Anspruch genommen, die dem Ideal der begründenden Rationalität zugunsten eines "besinnlichen", spielerisch-anarchischen oder dionysisch-gewaltsamen Denkens abgeschworen hat.
Das vorliegende Buch versucht, die Frage nach Ort und Bedeutung des Spiels in Heideggers Denken in neuer Weise zu stellen. Im Gegensatz zu bisherigen Interpretationsansätzen wird der Ursprung des Spielmotivs bereits in Heideggers Frühdenken aufgewiesen und vor dem Hintergrund seiner phänomenologischen Voraussetzungen entfaltet. Davon ausgehend, erscheint das "seinsgeschichtliche" Denken des mittleren Heidegger als ein Versuch, die Metaphysik gerade nicht abzustoßen, sondern sie in das Spiel der geschichtlichen Erscheinungsformen von Sein und Denken mit hineinzunehmen. Beim späten Heidegger ist das Spiel dann vor allem von seiner musikalischen, klanglichen Bedeutungskomponente her verstanden, in der die der Metaphysik eigene Dominanz des Visuellen implizit überwunden wird, ohne dabei die "Grund-sätze der Metaphysik als solche zu negieren.
Heideggers "Überwindung der Metaphysik" im Zeichen des Spiels erweist sich somit als das genaue Gegenteil einer programmatischen These oder gar einer ein für allemal feststehenden Doktrin; stellt sie doch den einmaliger Versuch dar, im Bewußtsein der unaufhebbarenBedeutung der abendländischen philosophischen Tradition dem Denken einen neuen Spielraum der Freiheit zu eröffnen.
 

Kandungan

phänomenologischer Ursprünglichkeit
35
Die phänomenalen Grundbewegungen in der ersten Phase
126
DAS EREIGNIS DES SEINS ZWISCHEN ZUSPIEL UND STREIT
133
Grundthema der zweiten Phase des Heideggerschen Spieldenkens
214
DIE ZWEI TONARTEN DES SEINS UND DIE VIERSTIMMIGKEIT DER WELT 223
222
Die beiden Tonarten der Grundsätze des Denkens
257
das problematische Verhältnis
293
Das Spiel als geschichtlichsystematische Einheitsfunktion des Denkens
304
Z1 1
311
Hak cipta

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